Natasha ist Ingenieurin und arbeitet gemeinsam mit dem TIF-Team daran, handwerkliche Bergbaugemeinschaften dabei zu unterstützen, ihre Leistungen im Bereich Umwelt, Soziales sowie Unternehmensführung zu verbessern. Ihr Ziel besteht darin, die Produktivität zu erhöhen und den Bergbau zu einer Quelle würdevoller Arbeit für Gemeinschaften zu machen, die häufig in einem Teufelskreis der Armut gefangen sind. Mit Natasha haben wir über ihr Studium, die Rolle von Frauen im Bergbausektor und wie wir dazu beitragen können, die Selbstbestimmung von Frauen ihrer Branche zu stärken, gesprochen.
Was hat dich dazu bewegt, Bergbauingenieurwesen zu studieren, ein Fachgebiet, das bis heute von Männern dominiert wird?
„Bereits in jungen Jahren entdeckte ich meine Faszination für Mineralien, aus der eine Leidenschaft entstand – und genau diese hat mich schließlich zu einem Studium des Bergauingineurwesens geführt. Besonders begeistert hat mich der Reiz zu verstehen, wie etwas so Schönes aus den Tiefen der Erde auftauchen kann, zum Beispiel ein Edelstein, der in gewöhnlicher Erde verborgen liegt. Diese Neugier hat mich dazu bewegt, in den Bereich Bergbautechnik einzusteigen – ein Gebiet, das traditionell von Männern dominiert wird.”