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The House of BRUNA

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Das Gute, das Schlechte und das Inspirierende

Das Gute, das Schlechte und das Inspirierende

BRUNA ist kein Ziel, sondern eine Reise

Wir legen Wert auf Transparenz. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, mit euch offen über unsere Erfolge, Rückschläge und die Veränderungen, die uns antreiben, zu sprechen. Wir haben viel aus unseren Erfolgen gelernt und noch viel mehr aus unseren Misserfolgen. Wir finden, es ist wichtig euch von den Entscheidungen zu erzählen, die wir aufgrund dieser Erfahrungen getroffen haben, damit sichtbar ist, wo wir begonnen haben und welchen Weg wir in der Zukunft einschlagen möchten. Nur gemeinsam können wir daran arbeiten, unsere Welt positiv zu verändern.

Warum wir unsere Verpackung testen

Warum wir unsere Verpackung testen

Wir sind der Meinung, dass unsere Schmuckboxen genauso wichtig sind wie unsere Schmuckstücke selbst. In anderen Worten: Wir schenken unserer Verpackung viel Aufmerksamkeit und sind stets auf der Suche nach Möglichkeiten diese zu verbessern. Das hat bereits zu der einen oder anderen Herausforderung geführt.

Im November 2022 verursachte eine kleine Menge von Schmuckboxen ein großes Problem. Als einige unserer Kund:innen ihre neuen Schmuckstücke auspackten, mussten sie feststellen, dass diese stark angelaufen waren.

Woran lag das?

Es stellte sich heraus, dass die Inlays einer neuen Produktionsmenge an Schmuckboxen übermäßige Mengen an Schwefel freigesetzt hatten. In einem Prozess – der als Oxidation bekannt ist – reagierte dieses mit der Oberfläche unseres Schmucks und bildete Silbersulfid. Kurz gesagt: Es kam zu einem beschleunigten Anlaufen unserer Schmuckstücke aus Sterling Silber. Auch wenn es normal ist, dass Sterling Silber im Laufe der Zeit oxidiert, haben wir gelernt, dass es möglich ist (jedoch sehr selten!), dass Verpackungen so hohe Schwefelmengen abgeben können, die den Anlaufprozess in diesem Maße beschleunigen und enorm verstärken.

Gemeinsam mit unserem Lieferanten haben wir neue Inlays getestet, um die zu ersetzen, die Probleme verursacht haben. Nachdem Kund:innen sich bezüglich des Anlaufens ihrer Schmuckstücke an uns gewandt hatten, kommunizierten wir sehr transparent über das Problem und boten ihnen einen kostenlosen Austausch ihrer Schmuckstücke an. Um sicherzustellen, dass so etwas nicht wieder passiert, haben wir strenge Tests eingeführt, die nun bei allen Schmuckboxen durchgeführt werden, bevor sie in die Produktion gehen.

Wir haben aus dieser Situation viel gelernt, neue Lösungsansätze entwickelt und Ergebnisse erzielt, mit denen wir sehr zufrieden sind. Trotzdem sehen wir weiterhin viele Möglichkeiten zur Verbesserung all unserer Verpackungen. Bleibe gespannt auf weitere Entwicklungen!

Wie wir Verantwortungsbewusstsein definieren (und warum wir uns nicht als nachhaltig bezeichnen)

Bei BRUNA möchten wir einen ehrlichen Ansatz in unserer Kommunikation verfolgen, und das bedeutet, klar zu sagen, was wir sind und was wir nicht sind. Wir kommen gleich zur Sache – wir sind keine nachhaltige Marke. Auch wenn es unsere Vision ist, verantwortungsbewussten Schmuck mit einem positiven Einfluss auf unsere Ökosysteme zu kreieren, sind wir noch nicht angekommen. Jedoch sind wir davon überzeugt, dass der einzige Weg nach vorne darin besteht, uns stetig zu verbessern und nicht aufzugeben. Aus diesem Grund haben wir seit der Entstehung von BRUNA viele Schritte in die richtige Richtung unternommen – und wir freuen uns auf die weitere Reise, die uns bevorsteht.

Wie alle Branchen, die Waren produzieren und verkaufen, steht auch die heutige Schmuckindustrie vor vielen Herausforderungen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit. Wir erkennen an, dass wir Teil des Problems sind, aber das lässt uns nicht aufgeben – ganz im Gegenteil, wir sind noch entschlossener, unsere Branche und unsere Welt positiv zu verändern. Um dies deutlich zu machen, haben wir seit 2022 begonnen, das Wort Nachhaltigkeit aus unserer Unternehmenskommunikation zu streichen. Stattdessen bevorzugen wir es, von Verantwortungsbewusstsein zu sprechen.

Seit wir BRUNA gegründet haben, sind unsere Handlungen und unsere Absichten von Fortschritt geprägt. Obwohl wir noch ein kleines Unternehmen sind, haben wir große Ambitionen und investieren in Ressourcen, die dazu beitragen, unseren Planeten zu schützen. Wir sind der Überzeugung, dass wir eine Verantwortung haben, im Einklang mit ethischen Geschäftsstandards zu handeln, die Umwelt und die Ökosysteme zu schützen, aus denen wir unsere Rohstoffe beziehen, und Arbeiter:innen in jedem Teil unserer Produktionskette mit Würde zu behandeln. Das verstehen wir unter Verantwortungsbewusstsein und genau das meinen wir, wenn wir sagen, dass unser Schmuck verantwortungsvoll hergestellt wird. Wir sind mit Sicherheit nicht perfekt, doch wir sind davon überzeugt, dass Fortschritt ein immerwährender Prozess ist. Deshalb unternehmen wir jeden Tag Schritte, um eine bessere Branche und eine bessere Welt mitzugestalten.

Warum wir das Wort “handgefertigt” nicht mehr verwenden

Seit der Entstehung von BRUNA verwendeten wir Begriffe wie “handgefertigt”, “von Hand gemacht” und “veredelt”, um die Herstellung unseres Schmucks zu beschreiben. Das tun wir jetzt nicht mehr. Du fragst dich wahrscheinlich, warum wir diese Begriffe nicht mehr benutzen. Die Art und Weise, wie wir unseren Schmuck entwerfen und herstellen, ist gleich geblieben – was hat sich also verändert?

Die Entscheidung, unsere Kommunikation anzupassen, kommt von unserem Bestreben, so klar und transparent wie möglich zu sein. Es kam zu Verwirrung hinsichtlich des Begriffs "handgefertigt" und somit zu Missverständnissen bezüglich unserer Schmuckstücke. Daher möchten wir hier näher darauf eingehen. Es ist korrekt, dass ein großer und wichtiger Teil unserer Schmuckherstellung von Hand gefertigt wird. Schritte, die ein hohes Maß an Fachwissen und ein Auge für das Detail erfordern, werden stets von Hand ausgeführt, angefangen bei der Modellherstellung über das Formenschneiden, Feilen, Löten und die Zusammensetzung. Das Sortieren von Steinen und Perlen, das Setzen der Steine, das Polieren sowie das Auffädeln und Montieren der Perlen werden ebenfalls von Hand durchgeführt. Jedoch werden für bestimmte Schritte im Produktionsprozess spezialisierte Geräte verwendet, unter anderem für das Drahtziehen, die Kettenherstellung und -montage, das Beschichten und Gießen.

Wir haben gelernt, dass die Verwendung des Begriffs "handgefertigt" bei einigen Kund:innen den Eindruck erweckt hat, dass wir in unserem gesamten Produktionsprozess überhaupt keine Maschinen verwenden, und das stimmt nun mal nicht. Deshalb sind wir zum Entschluss gekommen, unsere Kommunikation anzupassen, um deutlicher zu sein und kein falsches Bild zu vermitteln. Wir können dir jedoch versichern, dass sorgfältige und detaillierte Handarbeit eine wichtige Komponente in der Produktion jedes BRUNA Schmuckstücks ist. Jedes Schmuckstück wird sorgfältig gefertigt, indem die manuelle Arbeit erfahrener Kunsthandwerker:innen mit modernster Technologie kombiniert wird. Du möchtest mehr über unseren Schmuckherstellungsprozess erfahren? Vom Gießen über das Abkühlen, Polieren und das Setzen der Steine – hier kannst du mehr über die Herstellung lernen.

Unsere Beschaffungsstrategie verändert sich – und das hier ist der Grund

Unsere Mission? Schmuckstücke anzubieten, die sowohl verantwortungsbewusst als auch stilvoll sind – ohne Kompromisse. Seit Beginn ist es uns besonders wichtig, nur hochwertige und verantwortungsvolle Materialien für unseren Schmuck zu verwenden.

Lange Zeit bedeutete dies, dass wir uns auf recycelte Edelmetalle aus Raffinieren verlassen haben, um unsere Stücke aus Gold und Silber zu fertigen. Wie in unserem ersten Impact Report beschrieben, haben recycelte Metalle viele Vorteile, wie zum Beispiel eine niedrigere CO2-Bilanz als abgebaute Metalle. Die Entscheidung für recyceltes Gold und Silber war somit schon immer mit unserer Mission verbunden, unser Ökosystem und unsere Umwelt zu schützen.

Aber es ist nicht nur unser Ökosystem, das geschützt werden muss. Daher haben wir beschlossen, einen neuen Ansatz zu verfolgen, der unserem Ziel, uns weiterhin zu verbessern und unsere Prozesse zu hinterfragen, entspricht. Wir wollen nicht nur unsere Ökosysteme schützen, sondern auch einen Mehrwert für lokale Gemeinden bieten und die Würde der Arbeiter:innen respektieren. Daher erweitert BRUNA ab sofort seine Beschaffungsstrategie für Silber und Gold um „ethische Edelmetalle“. Für uns zeigt dieser Begriff ein größeres Engagement für eine verantwortungsbewusste Beschaffung sowie ein tiefes Verständnis für die Auswirkungen unserer Branche – sowohl positiv als auch negativ – auf Menschen und die Umwelt.

Bei BRUNA verwenden wir nur ethisches Gold und Silber für unseren Schmuck. Das bedeutet, dass wir uns bemühen, unsere Edelmetalle aus einer von den folgenden zwei Quellen zu beziehen, die laut unserer Definition “ethisch” sind:

1. Recyceltes Gold und Silber, das durch die Dokumentation der Kontrollkette als solches bestätigt wurde. Die Kontrollkette ist eine dokumentierte Abfolge der Aufbewahrung eines Materials auf seinem Weg durch die Lieferkette. Die dokumentierten Beweise bestehen aus Transferdokumenten, Rechnungen, Import/Export- und Versanddokumentation.

2. Gold, das verantwortungsvoll von Kleinbergbaugemeinden beschaffen wurde – vor allem Fairtrade-zertifiziertes Gold, Fairmined-zertifiziertes Gold und Gold, das durch The Impact Facility (TIF) bezogen wurde.

The Impact Facility spielt außerdem eine wichtige Rolle in der Existenz von Millionen von Arbeiter:innen überall auf der Welt, die zu häufig in einem Armutskreislauf gefangen sind. Wir haben gelernt, dass wir dabei helfen können, Arbeitsbedingungen zu verbessern, die Umwelt zu schützen und einen fairen Handel zu fördern, indem wir den Kleinbergbau und Initiativen wie TIF unterstützen. Während wir uns stetig weiterentwickeln, bleiben wir trotzdem unseren Prinzipien treu, damit wir sichergehen können, dass deine Schmuckstücke nicht nur wunderschön aussehen, sondern auch den verantwortungsbewussten Ansatz reflektieren, der uns so sehr am Herzen liegt. Lerne hier mehr über unsere Strategie für ethische Edelmetalle.

Photo credits: David Sturmes & Gustav Dahlqvist | TIF

BRUNA ist zwar nicht Balenciaga, aber wir teilen ein Problem, mit dem viele Modemarken heutzutage zu kämpfen haben – Imitationen. Bei dieser Form der Urheberrechtsverletzung wird ein Original nachgeahmt, um potenzielle Käufer:innen in dem Glauben zu lassen, dass die Fälschung denselben oder einen höheren Wert hat.

Fälschungen und Urheberrechtsverletzungen sind ein großes Thema, das insbesondere für kleinere Marken noch größere Probleme verursachen kann. Abgesehen davon, dass sowohl Fälschungen als auch allgemeine Urheberrechtsverletzungen illegal sind – genau wie die Verwendung von Originalinhalten oder Markenmaterialien –, ermöglichen sie es Kriminellen, auf unfaire Weise vom Namen, den Ideen und der Kreativität eines Unternehmens zu profitieren. Dies kann den Ruf einer Marke schädigen, Misstrauen gegenüber authentischen, hochwertigen Produkten wecken und in vielen Fällen erheblichen Schaden, vor allem für junge Unternehmen, verursachen.

Fälschungen bedeuten häufig ein großes Geschäft. Sie sind nicht nur illegal und schädlich für die Unternehmen, die ihnen zum Opfer fallen, sondern werden ein immer weiter verbreitetes Problem. Wir haben dies selbst erfahren, als wir darauf aufmerksam gemacht wurden, dass von uns produzierte Bilder und Videos verwendet wurden, um Imitationen unseres Schmucks auf anderen Online-Plattformen zu verkaufen. Dieser und ähnliche Fälle profitieren nicht nur illegal von unseren Originalinhalten, um für gefälschte Designs zu werben, sondern sorgen auch für viel Verwirrung und Misstrauen sowohl unter unseren Käufer:innen als auch in unserer Community. Das ist nicht angenehm – weder für uns als Unternehmen noch für dich.

Seit wir auf dieses Problem aufmerksam geworden sind, haben wir ein System zur Überwachung und Entfernung von Verstößen auf anderen Online-Plattformen eingeführt. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass wir innerhalb von vier Monaten ganze 373 Verstöße gemeldet und entfernt haben. Obwohl es uns gelungen ist, Verstöße zu entfernen, kommen immer wieder neue auf. Diese können sich negativ auf die Käufer:innen, unsere Marke und die qualifizierten Schmuckhersteller:innen auswirken, die ein wesentlicher Bestandteil unseres Produktionsprozesses sind.

Was kannst du als Käufer:in also tun, um zu helfen? Zuerst kannst du sicherstellen, dass deine Schmuckstücke echt sind, indem du deine Stücke von seriösen Webseiten kaufst. Der originale Schmuck von BRUNA wird bisher nur an einem Ort verkauft – in unserem eigenen Onlineshop. Wenn wir uns entschließen, unsere Schmuckstücke auf einer anderen Plattform zu verkaufen, werden wir dies vorab auf unserer Website kommunizieren. Wenn du also unseren Schmuck auf anderen Webseiten oder Online-Plattformen siehst, dann sind das nicht wir. Außerdem kannst du uns helfen, indem du uns informierst, wenn unsere Bilder, Videos oder unser Branding verwendet werden, um auf anderen Seiten Produkte zu vermarkten. 

Die Verwendung unserer Originalinhalte oder unserer Markenmaterialien ist illegal und ein klarer Verstoß gegen das Urheberrechtsgesetz. Mit anderen Worten: Wenn du etwas siehst, dann sag es uns. Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin gegen Fälschungen und Urheberrechtsverletzungen vorgehen und dir die bestmögliche Erfahrung mit unseren Produkten bieten.

FORTSETZUNG FOLGT…